Jedes Jahr sterben nach Hundebissen rund 60 000 Menschen an der Tollwut. Die neu zugelassene Impfung soll nun den Durchbruch gegen eine der schrecklichsten Krankheiten bringen.
[…] Wenn es gelingt, 70 Prozent der Hunde über mindestens fünf Jahre zu immunisieren, bricht die Infektionskette zusammen. Das allerdings ist schwierig an Orten mit frei umherlaufenden Hunden. Die oft scheuen Tiere einzufangen und einzeln mit Spritze und Nadel zu impfen, ist ein enormer Aufwand.
Köder statt Nadel
Einen Ausweg bietet nun eine andere Art von Impfung. Im Herbst 2024 autorisierte die Europäische Arzneimittelagentur die erste Vakzine per Impfköder für Hunde.



Genau, sollte so bei allen Tieren funktionieren die geködert werden können und die Rachenmandeln in der Art haben (also eigentlich alle Säugetiere).
Der Trick ist dass das ein Lebendimpfstoff ist der direkt auf die Gaumenmandeln gespritzt werden muss, geschluckt im Magen ist er nicht wirksam.
Er war bisher nur nicht zugelassen für andere Ziele, es wurde sogar geraten Hunde wenn diese solche Impfköder finden diese wegzunehmen oder grundsätzlich nur mit Maulkorb in den Wald zu gehen und den Hund auf konventionelle weise gegen Tollwut zu impfen da man ein Restrisiko vom Impfköder annahm.