• yetAnotherUser@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    5
    ·
    2 days ago

    Na ja, im Akademischen wird das Wort ja nur fallen, wenn es studienrelevant ist. Und da ist es wichtig, präzise zu sein und keine Euphemismen zu verwenden.

    Z.B. eine medizinische Studie, die die Gehirnaktivität auf verschiedene Kraftausdrücke untersucht, von Arschloch bis N-Wort, sollte schon die eigentlich untersuchten Schimpfwörter statt Euphemismen benennen. Da solche Studien explizit herausgesucht werden müssen fällt der kritische “Trigger”-Aspekt größtenteils weg und Betroffene fühlen sich beim Lesen nicht überraschend unwohl. Studien muss man einfach klinisch lesen ohne Empfinden, vor allem im medizinischen Bereich.

    • kwomp2@sh.itjust.works
      link
      fedilink
      arrow-up
      2
      arrow-down
      2
      ·
      edit-2
      2 days ago

      das finde ich jetzt etwas weit hergeholt. Ich denke die allermeisten Fälle wo das Wort in Betracht kommt sind sozialwissenschaftlicher Natur.

      Ich beobachte bei ungemütlichen Themen eine Tendenz auf Lemmy sich mit vermeintlicher Objektivität zu immunisieren wenn eigentlich einfach eine politische Entsscheidung ansteht, mit der man eben anecken kann, auch bei sich selbst

      edit: naja, das klingt nach bösem Blut. eigentlich glaube ich aber das liegt einfach an der imensen Überrepräsentation von NaWi Spezialisierung hier