Die Codes aus dem Artikel: “Signal for help” (flache Handinnenfläche zeigen, Daumen einklappen, Finger darüber zur Faust schließen) und die Frage “Ist Luisa hier?” in Nachtclubs. Mitarbeitys an der Bar rufen dir dann ein Taxi oder die Polizei.
“Ist Luisa hier/da” ist aber nicht überall bekannt. Gestartet wurde das als Projekt in Münster und es ist mittlerweile auch weiter verbreitet, aber es gibt viele Gebiete, wo man das nicht kennt. Es ist sinnvoll vorher zu schauen, ob die Kneipen o. ä. in eurer Gegend da mitmachen, damit man im Notfall nicht hilflos dasteht. Wer mitmacht, hat normalerweise die entsprechenden Poster/Flyer im Laden. Leider hab ich keine vollständige Liste, auch auf der zugehörigen Seite wird (außer für Münster) die Liste nicht aktualisiert :(
Mm das mit den gut sichtbaren flyern und postern verstehe ich irgendwie nicht. Ist nicht der Sinn dieser Code-Frage dass sie unauffällig ist?
Ich denke es muss bekannt sein und gleichzeitig unauffällig auszuführen sein und selektiv sichtbar zu machen sein.
Eine Handgeste lässt sich recht gut gezielt verdecken oder außerhalb von bestimmten Blicken durchführen wo es andere gezielt sehen können.
Das ist immer dieses nie ganz auflösbare Problem. Wenn es nicht bekannt ist, kann man es nicht nutzen. Aber wenn es viele kennen, können es auch diejenigen (er)kennen, vor denen man Schutz braucht. Deshalb ist es ziemlich unauffällig bzgl der Verwendung und der abgesprochenen/geprobten Reaktion des Personals. Und es führt dazu, dass das Verwendy zunächst nichts erklären muss. Das Personal bringt das Verwendy aus dem öffentlich zugänglichen Bereich und erst, wenn man dann z.B. in einem Büro oder Aufenthaltsraum ist, wird gefragt, was los ist und was gebraucht wird.
Bisschen schade, dass Beratungsstellen eine Schutzgebühr von happigen 100€ zahlen sollen aber die Liste der teilnehmenden Einrichtungen und Lokalitäten nur für Münster aktualisiert wird.
Ich hab nichts gegen das Konzept an sich, schade, dass es das überhaupt braucht, aber das Verhalten bzgl der Liste und die Schutzgebühr an sich ist für mich nicht nachvollziehbar.




