Sie haben Tag und Nacht Sprechstunde: KI-Coaches. Immer öfter arbeiten sie als "Psychotherapeuten" für Menschen mit Depressionen. Das ergab das 9. Deutschland-Barometer Depressionen. Von Annegret Faber.
Da mag es spezialisierte Angebote geben, die letztendlich nur eine strikt begrenzte Auswahl an Antworten des Chat-Bots erlauben aber bei allem anderen bin ich als Laie erst mal eher skeptisch. Ich habe gerade erst einen Blog-Artikel zu dem generellen Thema gelesen und der Autor hatte ein gutes Beispiel:
Z.B. so ein Coding-Assistant. Der ist super. Das Problem mit dem ist halt, dass am Ende vor dem Bildschirm ein Experte (erfahrener Programmierer) sitzen muss, der in der Lage ist, die aus Prinzip nicht vermeidbaren Halluzinationen (Sicherheitslöcher, Logik-Fehler, …) zu erkennen und selbst zu fixen.
Übertragen auf die Situation Therapeuten-LLM vs Patient wäre das, dass der Patient selbst geschulter Psychologe sein müsste. Das Problem kann man über irgendwelche speziellen Agenten minimieren aber nie auf Null bringen. Es gibt bestimmt vieles wo so etwas reicht aber im Endeffekt klebt das doch nur ein Pflaster auf das eigentliche Problem: Zu wenig Therapieplätze.
Danke für das Teilen.
Edit:
Zu dem Thema gab es vor kurzem erst einen Artikel in der NY Times.
Digitale Gesundheitsanwendungen (ohne KI) gibt es jetzt schon und die sind sehr effektiv. Die müssen aber, wie du schon sagst, von einem Therapeuten eingesetzt werden und nicht einfach so.
Da mag es spezialisierte Angebote geben, die letztendlich nur eine strikt begrenzte Auswahl an Antworten des Chat-Bots erlauben aber bei allem anderen bin ich als Laie erst mal eher skeptisch. Ich habe gerade erst einen Blog-Artikel zu dem generellen Thema gelesen und der Autor hatte ein gutes Beispiel:
Z.B. so ein Coding-Assistant. Der ist super. Das Problem mit dem ist halt, dass am Ende vor dem Bildschirm ein Experte (erfahrener Programmierer) sitzen muss, der in der Lage ist, die aus Prinzip nicht vermeidbaren Halluzinationen (Sicherheitslöcher, Logik-Fehler, …) zu erkennen und selbst zu fixen.
Übertragen auf die Situation Therapeuten-LLM vs Patient wäre das, dass der Patient selbst geschulter Psychologe sein müsste. Das Problem kann man über irgendwelche speziellen Agenten minimieren aber nie auf Null bringen. Es gibt bestimmt vieles wo so etwas reicht aber im Endeffekt klebt das doch nur ein Pflaster auf das eigentliche Problem: Zu wenig Therapieplätze.
Danke für das Teilen.
Edit:
Zu dem Thema gab es vor kurzem erst einen Artikel in der NY Times.
A Teen Was Suicidal. ChatGPT Was the Friend He Confided In.
Digitale Gesundheitsanwendungen (ohne KI) gibt es jetzt schon und die sind sehr effektiv. Die müssen aber, wie du schon sagst, von einem Therapeuten eingesetzt werden und nicht einfach so.