[…]

Ohne Deutschland, das sich seit vielen Jahren als Exportweltmeister rühmt und darin bis heute seine Stärke sieht, direkt beim Namen zu nennen, sagte Lagarde: „Länder mit großen Produktionssektoren“ seien mit einem langanhaltenden Einbruch der industriellen Produktion konfrontiert. Heuer war laut „Financial Times“ die Industrieproduktion in Deutschland, Europas größter Wirtschaft, über den Sommer rückläufig – ausgelöst vor allem durch die Krise in der Autobranche.

Lagarde forderte, stattdessen den europäischen Binnenmarkt zu stärken: „Unsere Erfahrung heuer hat gezeigt, dass eine widerstandsfähige Binnenwirtschaft Europa vor globalen Turbulenzen schützen kann“, so die EZB-Chefin.

[…]

  • plyth@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    1
    ·
    edit-2
    3 days ago

    man kann auch im Binnenmarkt Mehrwert erschaffen den man dann extern ausgeben kann.

    Wie? Ich kann Mehrwert schaffen, intern verkaufen, und das Geld extern ausgeben. Das Geld kann dann aber jemand anders nicht ausgeben, der externen Mehrwert geschaffen hat.

    Das Problem wird sein, das man für einen stark Binnenmarkt, stark Kaufkraft braucht,

    Die Preise können auch fallen oder bei Inflation konstant bleiben.

    UND sie müssen sich dann auch für die im Binnenmarkt produzierten Produkte entscheiden.

    Zölle

    Es geht glaube ich gar nicht darum, die Binnennachfrage zusätzlich zu stärken, sondern darum, den Import aus China zu ersetzen. Damit werden nicht mehr Rohstoffe benötigt und die Binnennachfrage steigt.

    https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Basistabelle/Aussenhandel.html

    €145 Milliarden bei 450 Millionen Einwohnern sind €300 pro Person. Viel gibt es gar nicht umzuverteilen.