CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck findet, die Bevölkerung gehe »verschwenderisch« mit dem Gesundheitssystem um. Sparmöglichkeiten sieht er bei teuren Medikamenten für besonders Alte oder Kranke und meint auch seinen verstorbenen Vater.
Geld ist aber doch im Gesundheitsbereich nur mittelbar der Flaschenhals. Es gibt nicht genug Personal, Geräte, Materialien, Gebäude etc., um in jeder Situation allen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Aktuell sehe ich uns gerade nicht auf einem guten Weg, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Es wird ja eher im Gegenteil immer weiter gespart, privatisiert und Shareholder-optimiert im Gesundheitswesen.
Aber selbst wenn wir ein viel besseres und robusteres Gesundheitssystem hätten, wird es trotzdem immer Engpässe geben und auch im Normalbetrieb werden nicht alle Beschwerden zeitnah behandelt werden können, wenn man nicht exirbitante Überkapazitäten dauerhaft bereithalten will.
Man muss irgendwo priorisieren und ich finde diese Kriterien sollten möglichst objektiv und transparent sein. Über die konkreten Aspekte sollten entsprechend ausgebildete Expertinnen und Experten entscheiden. Ich finde aber grundsätzlich erstmal plausibel, dass die erwartete verbleibende Lebensdauer mit Behandlung X / ohne Behandlung X / mit Alternativbehandlung Y (nicht unbedingt Alter) auch ein solches Kriterium sein könnte. Nicht unbedingt immer in allen Fällen, aber eben auch nicht nie.
Das ist eher eine Frage der Verteilung.
Drehen wir uns jetzt nicht im Kreis?
Aussage 1: Ressourcen sind endlich und müssen möglichst fair verteilt werden
Aussage 2: Es müssen mehr Ressourcen her
Aussage 3: Trotzdem endlich
Aussage 4: Ressourcen müssen nur gerecht verteilt werden
Geld ist trotzdem keine Ressource, sondern kann (und wird) beliebig erzeugt.
Wird dann jedoch weniger wert.
Geld ist aber doch im Gesundheitsbereich nur mittelbar der Flaschenhals. Es gibt nicht genug Personal, Geräte, Materialien, Gebäude etc., um in jeder Situation allen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Aktuell sehe ich uns gerade nicht auf einem guten Weg, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Es wird ja eher im Gegenteil immer weiter gespart, privatisiert und Shareholder-optimiert im Gesundheitswesen.
Aber selbst wenn wir ein viel besseres und robusteres Gesundheitssystem hätten, wird es trotzdem immer Engpässe geben und auch im Normalbetrieb werden nicht alle Beschwerden zeitnah behandelt werden können, wenn man nicht exirbitante Überkapazitäten dauerhaft bereithalten will.
Man muss irgendwo priorisieren und ich finde diese Kriterien sollten möglichst objektiv und transparent sein. Über die konkreten Aspekte sollten entsprechend ausgebildete Expertinnen und Experten entscheiden. Ich finde aber grundsätzlich erstmal plausibel, dass die erwartete verbleibende Lebensdauer mit Behandlung X / ohne Behandlung X / mit Alternativbehandlung Y (nicht unbedingt Alter) auch ein solches Kriterium sein könnte. Nicht unbedingt immer in allen Fällen, aber eben auch nicht nie.
Dann müssen wir dafür den Wert teurer Maßnahmen Hinterfragen.