Spezialeinsatzkräfte haben in Berlin-Neukölln einen 22-jährigen Syrer festgenommen. Er soll mit dem IS sympathisiert und ein Sprengstoffattentat geplant haben. Nun erging Haftbefehl gegen den Mann.
Hier sass niemand “auf Sprengstoff herum”. Er soll sich “Gegenstände besorgt haben, die zur Herstellung einer Sprengvorrichtung benutzt werden können”. “Soll” und “könnten” - ich frage mich eher, auf welcher Grundlage der Mann eingesperrt wurde. Muss wohl der Hinweis eines ausländischen Dienstes gewesen sein. Warten wir, wie immer, mal zwei Wochen ab, wieviel dann noch von den Vorwürfen übrig ist.
Ich verstehe die Sicherheit nicht, mit der du das annimmst. Ich wüsste jetzt niemanden, der Sprengstoff besässe und ich selbst fühle mich ganz bestimmt besser in meiner Haut in der Gewissheit, nicht möglicherweise im nächsten Moment in die Luft zu fliegen, ohne je herauszufinden, was bloss schief gegangen sein könnte, als mit einer Kiste TNT (oder irgendeinem wesentlich instabileren Selbstlaborat) unter’m Bett. Ich nehme an, die meisten Leute werden das ähnlich sehen.
Ohja. Schwarzpulverbasierte Pyrotechnik. Genau das meinte ich mit dem Zeug, das man nicht jahrelang unter’m Bett liegen haben möchte. Wenn man noch alle Tassen im Schrank hat, zumindest.
Deshalb ist es immernoch nicht so, dass man in ständiger Furcht vor Bombenattentaten leben müsste. Selbst in Spanien während der E.T.A. Aktivitäten oder die UK zu IRA-Zeiten, wo es wirklich hie und da mal heftig gekracht hat, hat man selten so ein Gehampel gemacht, wie hier im dauerbetroffenen Deutschland wegen ausgedachter oder uns überhaupt nicht betreffender Gefahren.
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Hier sass niemand “auf Sprengstoff herum”. Er soll sich “Gegenstände besorgt haben, die zur Herstellung einer Sprengvorrichtung benutzt werden können”. “Soll” und “könnten” - ich frage mich eher, auf welcher Grundlage der Mann eingesperrt wurde. Muss wohl der Hinweis eines ausländischen Dienstes gewesen sein. Warten wir, wie immer, mal zwei Wochen ab, wieviel dann noch von den Vorwürfen übrig ist.
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Ich verstehe die Sicherheit nicht, mit der du das annimmst. Ich wüsste jetzt niemanden, der Sprengstoff besässe und ich selbst fühle mich ganz bestimmt besser in meiner Haut in der Gewissheit, nicht möglicherweise im nächsten Moment in die Luft zu fliegen, ohne je herauszufinden, was bloss schief gegangen sein könnte, als mit einer Kiste TNT (oder irgendeinem wesentlich instabileren Selbstlaborat) unter’m Bett. Ich nehme an, die meisten Leute werden das ähnlich sehen.
Die meisten schon. Aber offenbar nicht alle.
Ohja. Schwarzpulverbasierte Pyrotechnik. Genau das meinte ich mit dem Zeug, das man nicht jahrelang unter’m Bett liegen haben möchte. Wenn man noch alle Tassen im Schrank hat, zumindest.
Wäre ja noch eine Sache, wenn man das in einer einsamen Hütte irgendwo im Wald lagert. Aber in einem Mehrfamilienhaus?
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Deshalb ist es immernoch nicht so, dass man in ständiger Furcht vor Bombenattentaten leben müsste. Selbst in Spanien während der E.T.A. Aktivitäten oder die UK zu IRA-Zeiten, wo es wirklich hie und da mal heftig gekracht hat, hat man selten so ein Gehampel gemacht, wie hier im dauerbetroffenen Deutschland wegen ausgedachter oder uns überhaupt nicht betreffender Gefahren.
Das sage ich doch auch gar nicht. Habs für dich gelöscht, wenn es dich so aufregt.