„Da ist was aus dem Ruder gelaufen und das muss korrigiert werden“, sagte Klingbeil. Seine Perspektive sei die von Menschen, die arbeiten gingen und ein „klares Gerechtigkeitsempfinden“ hätten. Dieses werde verletzt, wenn jemand staatliche Leistungen beziehe, obwohl er arbeiten könnte, oder neben dem Bürgergeld schwarz arbeite. „Und das muss korrigiert werden, weil es nämlich die Fleißigen in diesem Land auch im Gerechtigkeitsempfinden stört“

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    11 days ago

    Ich als arbeitender Mensch kann sagen: mein Gerechtigkeitsgefühl ist verletzt, wenn Schlupflöcher im Erbrecht existieren und ausgenutzt werden; wenn die Kosten für notwendige Sozialleistungen nur auf die Arbeitenden fällt (Krankenversicherung); wenn die Einkommensschere an der Spitze und an darunter auseinanderläuft; wenn erlaubt wird, das Wohnraum dazu dient, erhebliches passives Einkommen zu generieren; wenn große Unternehmen Steuerschlupflöcher ausnutzen und dann die Steuerprüfer abgebaut werden; wenn durch Unternehmen vom Staat gestohlenes Geld nicht zurückgefordert wird; aber ganz besonders verletzt ist es, wenn man mich für so dumm hält und mich gegen die Schwächsten ausspielen will.

    Aber gut, ich hab die ja auch nicht gewählt (und bin zumindest momentan auch nicht von direkten Sozialleistungen abhängig), aber ich habe laut am Telefon gelacht, als meine Tante meinte, sie würde die SPD als Gegengewicht zur CDU in einer Koalition wählen.

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      11 days ago

      Ja gut das ist jetzt aber alles bestimmt nichts worauf der klingbeil Einfluss hat.

      guckt nochmal nach

      Ah ne, der ist ja Finanzminister, der ist genau der der da was machen könnte. Bin ich froh, dass das Ministerium von der FDP zurück zur SPD gefunden hat…