• golli@sopuli.xyz
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    3 days ago

    Für mich ist es sogar weniger der exakte Preis entschiedend(ob jetzt 29€ oder 49€), sondern vor allem Stabilität und Planbarkeit.

    Bestehende ÖPNV Nutzer machen natürlich in erster Linie eine simple Kosten-Nutzen-Rechnung im Vergleich zu ihrem vorherigen Ticketpreis. Aber man will ja eigentlich ein generelles Umdenken erwirken.

    Das sind Entscheidendungen die nicht sofort kommen, sondern z.b. wenn man wegen einem Job umzieht und Fahrtkosten in die Kalkulation mit einbezieht. Oder wenn der nächste Autokauf ansteht. Und genau hier braucht es halt Planbarkeit über Jahre hinaus. Wenn der Preis oder sogar die generelle Existenz in Frage gestellt wird, dann ist es einfach keine ernstzunehmende Alternative.

    • Melchior@feddit.org
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      3 days ago

      Vorallem erlaubt das Deutschlandticket günstige lange Pendelfahrten. Vorallem wenn man Homeoffice hat sind 1h Regioalbahn in die nächste Großstadt komplett in Ordnung, wenn man dafür günstiger auf dem Dorf oder Kleinstadt leben kann. Dafür muss man aber auch sicher sein, dass man das Ticket günstig und dauerhaft hat.

      • golli@sopuli.xyz
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        ·
        2 days ago

        Ja, was es vor allem in dieser Hinsicht macht ist die Preiskalkulation zu verschieben und es mehr zu einer Zeit vs Mietkosten Kalkulation zu machen, anstatt dass der Mietvorteil durch höhere Fahrtkosten bereits aufgebraucht wird. Was bei unserem Wohnraumproblem in Ballungsräumen definitiv positiv ist. Und ich würde mal schätzen, dass diese Kalkulationen bei den meisten über Zeiträume von locker 5+ Jahren gehen.

        Wobei man im Hinterkopf behalten muss, dass diese Kalkulationen nicht vollständig rational sind. Was das ganze hin und her umso schädlicher macht. Weil prinzipiell gibt es ja auch beim Auto Preissteigerungen und Unsicherheiten, aber die werden halt von der Politik nicht existenziell in Frage gestellt.