Bei meiner ersten Anhörung am Arbeitsort, hat die zuständige Teamleiterin zwei Briefe im Abstand von einer Woche verschickt: einen, in dem sie mich um meine Sicht der Dinge bat, und den zweiten Brief, in dem ausdrücklich das Wort „Abmahnung” erwähnt wurde. Ist es immer so? Ist es per Gesetz so?
Grund: wenn es immer so ist, dann könnte ich künftig meine Verteidigung besser organisieren und nicht unter stress, da ich mehr Zeit hätte: Statt 5 Arbeitstage hätte ich 3 Wochen. Viel besser.
Ich habe meinen Rechtsanwalt gefragt, der aber nur mir geholfen hat, eine Stellungnahme zu schreiben. Es freut mich, die Stellungnahme zu haben, aber scheinbar hat er keine Zeit, diese Frage zu beantworten.
So ich frage euch. Danke!


Als ich neulich zum ersten mal abgemahnt wurde hatte ich vorher überhaupt kein Gespräch oder Brief. Als ich dann im Gespräch zum ersten mal mit dem “Vorwurf” konfrontiert wurde und mich rechtfertigen konnte gab es direkt im Anschluss die schriftliche Abmahnung. Das ganze war aber wirklich an den Haaren herbeigezogen, und unser Betriebsrat hat dann dafür gesorgt das die Abmahnung rückgängig gemacht wurde. Zum Anwalt musste ich zum Glück nicht gehen.
Ich glaube niemand muss dir einen Brief schicken, es reicht auch mündlich.