Ich habe heute Nachmittag meinen Vater mal darauf angesprochen und die Geschichte ist interessant:
“Neee, wir hatten keine Frauen auf der Baustelle” meinte er, dann habe ich ein wenig weiter nachgebohrt und mal explizit nach der Kranführerin gefragt, da kam dann “Das war, keine Frau, das war Helmut! Komischer Typ, nen Transvestit, aber ein begnadeter Kranführer!”. Er / sie hat wohl irgendwann gegen Ende der 70er in der Firma angeheuert und gegen Anfang der 80er angefangen Frauenkleider zu tragen. Das ganze wurde in der typischen Ruhrpottart als harmlose Spinnerei akzeptiert.
Komisch… ich bin mir absolut sicher die Firma von meinem Vater hatte in den 80ern eine Krahnführerin…
Vielleicht war sie die einzige, die ein Bandmaß hatte, was 8 Meter lang ist und deswegen hat dein Vater den Rechtsbruch hingenommen.
Ich habe heute Nachmittag meinen Vater mal darauf angesprochen und die Geschichte ist interessant:
“Neee, wir hatten keine Frauen auf der Baustelle” meinte er, dann habe ich ein wenig weiter nachgebohrt und mal explizit nach der Kranführerin gefragt, da kam dann “Das war, keine Frau, das war Helmut! Komischer Typ, nen Transvestit, aber ein begnadeter Kranführer!”. Er / sie hat wohl irgendwann gegen Ende der 70er in der Firma angeheuert und gegen Anfang der 80er angefangen Frauenkleider zu tragen. Das ganze wurde in der typischen Ruhrpottart als harmlose Spinnerei akzeptiert.
Wahrscheinlich hat sie den kranplatz selbst verdichtet
1980 wurde das Beschäftigungsverbot langsam aufgeweicht.
https://www.jstor.org/stable/24019475