Auf der Regisseurin Mascha Schilinski liegen große Hoffnungen. Mit ihrem Film “In die Sonne schauen” soll die Berlinerin einen der begehrten Oscars nach Hause bringen. Das Drama wurde als deutscher Beitrag ausgewählt, wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, in München mitteilte. Es setzte sich gegen vier weitere Bewerberfilme durch.
“In die Sonne schauen” erzählt die Geschichten von vier jungen Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben. Es geht um Alma (1910er Jahre), Erika (1940er), Angelika (1980er in der DDR) und Nelly (2020er). Das Drama handelt von häuslicher Gewalt, verdrängten Sehnsüchten und vererbten Traumata, die die Frauen erleben. Bei den Filmfestspielen in Cannes wurde Schilinski mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.
Der Film sticht wohl mit seiner Erzählstruktur hervor. Sowas wird in Trailern nie transportiert, sie sind generell ein ganz mageres Werkzeug, um sich einen Eindruck von einem Film zu machen.