Der Vorstoß der Arbeitgeber, eine neue Gebühr für Arztbesuche einzuführen, stößt bei Hausärzten und Gewerkschaften auf Widerstand. Die Idee sei "unsozial" und "undurchdacht". Stattdessen brauche es eine bessere Steuerung der Patienten.
Wir wissen aus einer riesigen Menge an Evidenz, dass eine monetäre Barriere gesamtgesellschaftlich deutlich mehr(!)kostet als diese nicht zu nutzen.
Denn diejenigen,die uns am Ende sowieso viel kosten, sprich diejenigen die bereits finanziell schlechter gestellt sind und chronisch krank sind oder werden, sind dann noch weniger in der Lage “rechtzeitig” zum Arzt zu gehen.
Das führt dazu,dass wir noch häufiger schwere Verläufe erleben, noch häufiger keine Prophylaxe erfolgt, das Akutressourcen wie der Rettungsdienst und die Notaufnahmen noch mehr überfordert sind.
Um mal einen Vergleich zu geben:
Für einen Rettungsdiensteinsatz und Notaufnahme Aufenthalt kann ein Patient im Schnitt 8-10 Jahre zum Hausarzt gehen.
Heißt: Die GKV Beiträge müssten steigen,noch massiver als sie es eh würden, aber das kann man halt auf den Arbeitnehmer abwälzen. Und vielleicht geht der AN dann ja einmal mehr zur Arbeit.
Hauptsache Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.
Um kotzen.
Resident-Gesundheitsökonom hier(&Arbeitgeber):
Fickt den BDA.
Wir wissen aus einer riesigen Menge an Evidenz, dass eine monetäre Barriere gesamtgesellschaftlich deutlich mehr(!)kostet als diese nicht zu nutzen.
Denn diejenigen,die uns am Ende sowieso viel kosten, sprich diejenigen die bereits finanziell schlechter gestellt sind und chronisch krank sind oder werden, sind dann noch weniger in der Lage “rechtzeitig” zum Arzt zu gehen.
Das führt dazu,dass wir noch häufiger schwere Verläufe erleben, noch häufiger keine Prophylaxe erfolgt, das Akutressourcen wie der Rettungsdienst und die Notaufnahmen noch mehr überfordert sind.
Um mal einen Vergleich zu geben: Für einen Rettungsdiensteinsatz und Notaufnahme Aufenthalt kann ein Patient im Schnitt 8-10 Jahre zum Hausarzt gehen.
Heißt: Die GKV Beiträge müssten steigen,noch massiver als sie es eh würden, aber das kann man halt auf den Arbeitnehmer abwälzen. Und vielleicht geht der AN dann ja einmal mehr zur Arbeit.
Hauptsache Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Um kotzen.