Boah, wie gut sich das gerade anfühlt, dass ich nur noch drei Tage in meiner Firma bin. Ich muss mich nicht mehr in falscher Freundlichkeit üben und kann jedes massive Problem direkt, ehrlich und mit einer Prise Zynismus ansprechen.
Bei meinem neuen Arbeitgeber bin ich aber wieder ganz brav, ich schwöre! (Der hat aber auch keine Server, auf denen im Jahr 2025 noch Debian 9 läuft, keine Kollegen die weder Deutsch noch Englisch können und es gibt auch keine Wochenendarbeit, die man “gerne später abfeiern” kann, denn “wir müssen jetzt mal an einem Strang ziehen”.)
Arbeitgeber
Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.
Verdammt, damit hätte ich eigentlich rechnen müssen! (╯°□°)╯︵ ┻━┻)
Ich bin in diesem Bild. Vier mal.
D.h. du hälst dich nicht an Absprachen, dir ist alles egal, weil du kurz vor der Rente bist, kommst regelmäßig 10 min zu spät allen Terminen und hast nix drauf, willst aber auch nix lernen?
Genau so sieht das aus
Lehre mich, Senpai!
Hallo Chef.
Das leider nicht, sonst hätte ich Daniel Ares schon lange rausgeschmissen 😉
Du hast das Boot zum Schaukeln gebracht. Bring nie das Boot zum Schaukeln.
Ich versenke das beschissene Boot wenn es sein muss.
Kenn ich zu gut. Andere bauen Scheiße und es passiert ihnen nix. Ich guck Uhrzeit auf Handy nach und werde dafür angemotzt.
In welchem Berufsfeld arbeitest du, dass ein Blick aufs Nützlich geahndet wird?
Soziale Arbeit. Wobei die Leute die sich beschweren alles über 60 sind und spätestens bis 2027 alle in Rente sind. Einige der Nachfolger*innen sind jünger als ich und machen alle einen linksgrünen Eindruck, während Vorgänger waren SPD bis konservativ-reaktionär.
Nur die oberste Chefin und der Leiter für Technik sind recht liberal eingestellt. Oberste Chefin hatte mir mal Komplimente gemacht als ich mich feminin anzog und schützte mich mal vor sexuelle Belästigung. Leiter für Technik hört eher linke bzw. linksliberale Bands und trägt manchmal FC St. Pauli T-shirts. Beide genannte sind Anfang 50.
Deshalb liebe ich meinen Einzelarbeitsplatz.
Vielleicht ist es Zeit für was anderes.