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Cake day: December 20th, 2024

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  • Alles was ich über die “Wende” in Ostdeutschland so gelernt habe, auch was davor geschehen ist, lässt mich nur wenig wundern, wie der Zustand der Politik und Demokratie, vor allem in den neuen Bundesländern, ist.

    Bereits zu DDR Zeiten wurden Nazis ignoriert und als “verwirrt” oder jugendliche “Spinnerei” abgetan. Dann war plötzlich die Mauer weg, der Sellout des Ostens begann und die ehemalige DDR-Bevölkerung verarmt und junge Menschen versuchen ihr Glück im Westen.

    Diese Verzweiflung und das lange wegsehen, welches sich eben auch nach der Wende fortgesetzt hat, erzeugt den Zustand, den wir heute dort erleben. Es ist bedauerlich - aber so richtig ernst nimmt dort niemand die Bevölkerung auch nicht. Wie auch in anderen Teilen unserer Bundesrepublik und das ist dramatisch. Ein perfekter Nährboden für Populismus.


  • Ich finde das dieser Artikel noch mal genau aufzeigt wo eigentlich unser Problem ist. Wir kommen einfach nicht mit der “Masse” zurecht. Mit dramatischen Folgen. Trotzdem wird immer darüber geredet, wie böse doch Migranten sind - dabei kriegen die Behörden nur wenig auf die Kette. Aber auch das ist eine Problematik, die schon seit 2015 (und davor) vor sich hergeschoben wird.

    Es fehlt an finanziellen Mitteln und Personal - es geht hierbei nicht um fehlenden Willen sich zu integrieren. Der Grundgedanke, warum man so ein Abkommen geschaffen hat, ist gut. Es nutzt aber nichts, wenn man die Sache sich von allein machen lässt. Ein Projekt einer solchen Größenordnung muss entsprechend begleitet werden. Aber das kostet Geld, zumindest in einem kurzen Zeitraum. Auf lange Sicht sind gezahlte Sozialleistungen und auch Straftaten, die auch von unseren heiligen Mitbürger*Innen ausgehen können, wesentlich teurer.