• Ooops@kbin.social
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    1 year ago

    Ich weiß auch nicht, ob das als Schritt 2 so optimal ist. Aber ich seh das primär langfristig…

    Wenn die Hardware bereits existiert hast du vielleicht einen Teil der Leute, die sie nur schlecht oder wenig nutzen (aber selbst die haben das Potenzial, sich bei anderen Kollegen nach und nach was abzuschauen oder aus kurzen Lehrgängen immer nur den einen Punkt mitzunehmen, der ihnen nützlch erscheint und den sie sich gerade merken können - die wirklichen sturen kann man auch nicht zwingen).

    Wenn die Hardware nicht existiert, weil man erst die Lehrkräfte schulen muss, verbringen wir noch ein Jahrzehnt mit Berufsanfängern, die da vielleicht im Studium theoretisch was zu gehört haben aber dann im Job doch wieder alles mit Folien und Kopiervorlagen vorbereiten, weil das halt ist, was zur Verfügung steht. Und seien wir mal realistisch… in vielen Fächern ist dieses Unterrichtsmaterial, das Lehrer sich in den ersten Berufsjahren zusammenstellen, die Basis für viele Jahrzehnte Unterricht mit nur noch graduellen Anpassungen und Aktualisierungen.

    Kurzum: Wir können Lehrern die Informationen an die Hand geben, digitale Medien sinnvoll zu nutzen. Aber wenn die, die neu nachrücken und tatsächlich von vorn herein damit ausgebildet wurden, dann keine (egal wie schlecht genutzten) minimalen Strukturen vorfinden, versandet die ganze Theorie schnell wieder.