Die Bundestagspräsidentin hat die taz mit dem rechten Portal Nius verglichen. Die taz-Chefredaktion verweist auf ihr Statement zum letzten Geisterfahrer.
Der deutsche Presserat ist ein Gremium zur Selbstkontrolle der Medien und Einhaltung journalistischer Standards, die im Pressekodex festgehalten sind. Wer journalistische Standards in einem Printmedium, oder deren Onlineauftritten verletzt sieht, kann eine Beschwerde stellen. Dann wird ein Beschwerdeverfahren durchlaufen und es gibt verschiedene “Sanktionsstufen”, wenn das Gremium journalistische Standards verletzt sieht. Die öffentliche Rüge ist die “höchste Stufe”.
Eine übliche Kritik daran ist, dass es letztlich keinerlei konkrete Konsequenzen für die Rügen gibt. Es wird darauf gesetzt, dass die Medien von sich aus ein Interesse haben, als seriös aufzutreten, bzw. das die Leserinnen und Leser von den Rügen abgeschreckt werden. Axel-Springer hat das zumindest im Boulevard umgedreht und scheint eher stolz auf die Rügen zu sein.
Wenn es um Verletzung von Persönlichkeitsrechten o.ä. geht, könnten die Rügen ggfs. als Indiz in Gerichtsverfahren dienen. Aber auch da ist das Problem, dass die Schadenssummen im Boulevard viel zu niedrig und im Geschäftsmodell eingepreist sind.
Was ist eine Rüge in diesem Sinne und wie bekommt man sie?
Der deutsche Presserat ist ein Gremium zur Selbstkontrolle der Medien und Einhaltung journalistischer Standards, die im Pressekodex festgehalten sind. Wer journalistische Standards in einem Printmedium, oder deren Onlineauftritten verletzt sieht, kann eine Beschwerde stellen. Dann wird ein Beschwerdeverfahren durchlaufen und es gibt verschiedene “Sanktionsstufen”, wenn das Gremium journalistische Standards verletzt sieht. Die öffentliche Rüge ist die “höchste Stufe”.
Eine übliche Kritik daran ist, dass es letztlich keinerlei konkrete Konsequenzen für die Rügen gibt. Es wird darauf gesetzt, dass die Medien von sich aus ein Interesse haben, als seriös aufzutreten, bzw. das die Leserinnen und Leser von den Rügen abgeschreckt werden. Axel-Springer hat das zumindest im Boulevard umgedreht und scheint eher stolz auf die Rügen zu sein.
Wenn es um Verletzung von Persönlichkeitsrechten o.ä. geht, könnten die Rügen ggfs. als Indiz in Gerichtsverfahren dienen. Aber auch da ist das Problem, dass die Schadenssummen im Boulevard viel zu niedrig und im Geschäftsmodell eingepreist sind.