• celeste@feddit.orgOP
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      1 month ago

      Der DGB ist demokratisch organisiert. Wichtig ist es, dass die Leute generell mal ner Gewerkschaft beitreten um Klassenbewusstsein und Klassenkampf zu ermöglichen. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften machen auch erst mal sehr viele gute und nötige Arbeit wie z.B. die Grundrechte von Arbeitern zu verteidigen, Betriebsräte aufzubauen zu unterstützen und Leute über ihre Rechte aufklären. Politische Bildung, Stipendiate über die Hans Böckler Stiftung, …

          • Prunebutt@slrpnk.net
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            1 month ago

            Doch, braucht man. Ich verstehe nämlich nicht ganz, was an Linksradikalismus an sich schlecht sein soll.

            Kannst ja mal ein Argument draus machen.

            • the_wiz@feddit.org
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              1 month ago

              Ok, ich fange jetzt einfach mal ganz polemisch mit folgendem Statement an:

              “Der Kapitalismus hat millionen Menschen aus der Armut befreit… der Kommunismus Millionen verhungern lassen”

              Ich bin ein Freund des offenen Marktes, genauer gesagt denke ich sogar, dass die “österreichische Schule” die Natur des Menschen am besten widerspiegelt. Ich denke, dass das Streben nach individuellem Gewinn und der Verbesserung der eigenen Position in der Gesellschaft prinzipiell eine gute Sache ist… die meisten Entwicklungen die unser heutiges Leben angenehm machen sind aus genau diesem Antrieb entstanden. “Die Linke” (besonders die extreme) sieht die Gesellschaft dagegen als Kollektiv, als formbare Masse an willigen Arbeitsbienen die auf ein “größeres Gut” hinarbeiten. Wer heute “mehr hat” als der Durchschnitt muss es nach Ansicht der extremen Linken durch Ausbeutung erlangt haben. Die extreme Linke verkennt hierbei, dass die Existenz immer ein Wettstreit ist, in diesem Wettstreit zu unterliegen ist keine Schande… es ist eben der Lauf der Natur. Die extreme Linke erkennt nicht, dass der Mensch in erster Linie ein Individuum ist das zuerst sich, dann seine direkte Familie, dass die erweiterte Sippe und erst dann “den ganzen Rest” in die Folgenabschätzung seines Handelns aufnimmt.

              Wir hatten bis zu Beginn der 2000er eigentlich einen ganz guten Kompromiss zwischen dem linken Ideal und dem kapitalistischen Individualismus gefunden: Die soziale Marktwirtschaft. Der freie Markt als Schauplatz des Wettkampfes der Ideen und Talente mit der überwachenden Funktion des Staates der für sozialen Ausgleich sorgt. DAS ist die Gesellschaftsform die ich persönlich als wünschenswert erachte und die meinen persönlichen Konservatismus prägen. Ich lehne jede Form des Extremismus ab, die Faschisten die denken es gäbe qualitative Unterschiede zwischen den “Rassen” genauso wie die extremen Linken die Individualismus und das Streben nach persönlichem Erfolg ablehnen.

              • Prunebutt@slrpnk.net
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                1 month ago

                Ohje. Ich hab nicht die Energie, die wahnhaften Ideen eines ernsthaften Verfechters der österreichischen Schule anzulabern. Ich probier’s mal. Aber wundere dich nicht, dass das nur halbärschig wird.

                “Der Kapitalismus hat millionen Menschen aus der Armut befreit… der Kommunismus Millionen verhungern lassen”

                Lol. Die UdSSR und VRC haben einen dermaßenen Zuwachs an Wohlstand für ihre bäuerliche Bevölkerung erlangt, dass den marktkapitalistischen Nationen die Ohren wackeln müssten (wenn man den technologischen Fortschritt der Nationen zu Beginn des real-existierenden Sozialismus vergleicht). Und ich bezeichne diese Natonen nicht mal als Sozialistisch.

                Dein Argument mit der “Natur des Menschen” basiert auf dem naturalistischen Trugschluss. Es soll ja angeblich in der “Natur des Menschen” liegen, “Wettstreit” zu betreiben. So eine Argumentation negiert den freien Willen des Menschen, sich selbst Zwecke zu setzen. Wenn es das nicht täte: was hindert uns daran, diese “Natur” nicht anders auszuleben? Abgesehen davon basiert dieses Naturbild auf einem Missverstehen von Darwin. Sozialdarwinismus wurde vor über 100 Jahren von Peter Kropotkin widerlegt. Deine Binsenweisheiten über Biologie sind von vorvorgestern.

                Du verstehst zudem “die Linke” nicht. Österreicher (Ökonomen) tun sich sehr schwer damit, Hierarchien aus sozialen Verhältnissen wegzudenken und können die CNT/FAI im spanischen Bürgerkrieg nicht von Stalin unterscheiden. Die Ausbeutung ist kein moralisches Urteil, sondern ökonomischer Fakt aus der Dynamik G -> W -> G' (Marx lesen zum Verstädnis).

                Dass Konkurrenz zu mehr “Reichtum” führen soll, als Kooperation ist auch nur der Fall im Gegenteilland.

                Die extreme Linke erkennt nicht, dass der Mensch in erster Linie ein Individuum ist das zuerst sich, dann seine direkte Familie, dass die erweiterte Sippe und erst dann “den ganzen Rest” in die Folgenabschätzung seines Handelns aufnimmt.

                Soße? Anthropologische Quellen bitte. Keine Teesatzlesungen von Ökonomen.

                DAS ist die Gesellschaftsform die ich persönlich als wünschenswert erachte und die meinen persönlichen Konservatismus prägen.

                Was machst du dann in dieser Community?

                Ich lehne jede Form des Extremismus ab

                Schon praktisch, wenn man sich nicht mit Inhalten auseinandersetzen muss, was? Die Nerven doch eh nur. /s

                … bist du nicht nach eigener Aussage Marktextremist? So leicht geht es: wenn ich einfach deklariere, alles außerhalb meines selbst arbiträr festgelegten Mittelfelds kacke ist, dann kann ich alles als inhärent zu extrem und daher kacke definieren.

                die Faschisten die denken es gäbe qualitative Unterschiede zwischen den “Rassen”

                Wenn du wüsstest, wie viele der österreichischen Schule Eugeniker sind/waren. ^^

                Wenn jemand “The Bell Curve” lobt, ist die Person schon ein Cryptofaschist, Brudi.

                die Individualismus […] ablehnen.

                Wie gesagt: Keine Ahnung von linken positionen. Nur Strohmänner gelernt.