Interne Dokumente zeigen einem Bericht zufolge, wie Russland Politiker aus Europa für Propaganda einspannt. Das umfasst auch mehrere AfD-Politiker, die diese Woche nach Sotschi reisen.
wir sind immer noch bei demokratie 1.0.
quasi youtube aber ohne dislike button. und das ist scheiße, weil der wahlzettel exakt das gleiche verzerrte bild spiegelt wie ein system das nur upvotes zulässt.
ein besseres system würde die option geben auch abzuwählen, also zu sagen “mit dieser partei bin ich zufrieden und diese geht für mich gar nicht”. so wie es jetzt ist, müssen faschisten ihr kreuz bei der afd machen und könnten dann die mehrheit stellen, wenn sie nichtmal 20% erreichen. demokraten müssen wählen zwischen allen anderen parteien (jaja, ich weiß, aber nur um das bild zu verdeutlichen) und teilen so ihre stimmen zu ihren eigenen ungunsten auf.
ein zusätzlicher “downvotebutton” würde ein präziseres bild abgeben.
noch besser wäre eine ordinale wahl, also ein ranking nach beliebtester partei und unbeliebtester. das würde plötzlich ein ganz anderes bild abgeben und wäre wesentlich demokratischer, weil die stimmen gemeinsam den kompromiss suchen mit dem die meisten wähler leben könnten.
ich glaube wirklich, dass solche systeme schon lange überfällig sind und ich kenne auch gegenargumente wie z.b. “zu kompliziert für einige” - ganz ehrlich: das ist mir egal. die aktuellen wahlen sind auch vielen zu kompliziert und für einige menschen werden einfachste aufgaben immer zu kompliziert bleiben. das soll diese menschen nicht bloßstellen und ich will sie auch nicht ausschließen, aber da muss man dann aufklärung betreiben. es kann nicht sein, dass inklusivität der grund ist, warum wir ein ungerechtes, veraltetes und ungenaues wahlsystem haben, dass die bevölkerung nicht mal im ansatz repräsentiert.
ein besseres system würde die option geben auch abzuwählen, also zu sagen “mit dieser partei bin ich zufrieden und diese geht für mich gar nicht”
Meinst du? Ich würde eher erwarten, dass jede Partei dann lediglich zusätzlich zu den “Upvotes” aus ihrem Lager noch die “Downvotes” aus den anderen dazu hätte, und zwar vollkommen unabhängig von der eigentlichen Leistung. Das heißt: alles bis irgendwo in den Bereich SPD wählt die CDU runter, alles bis irgenwo in die CDU wählt die AfD runter, alles links und rechts von ihr wählt die SPD runter, und jeder außer der Linken wählt die Linken runter. Bei den Grünen ebenso.
noch besser wäre eine ordinale wahl, also ein ranking nach beliebtester partei und unbeliebtester. das würde plötzlich ein ganz anderes bild abgeben und wäre wesentlich demokratischer, weil die stimmen gemeinsam den kompromiss suchen mit dem die meisten wähler leben könnten.
Im Prinzip soll dieser Kompromiss schon heute gesucht werden und das momentane Trauerspiel Schwarz-Rot ist genau der Ausdruck dessen, was momentan der gesellschaftliche Kompromiss ist. Wo ich den Vorteil einer Präferenzwahl sehe, ist bei der Stärkung der kleineren Parteien. Ob das am Ende aber wirklich mehr Kompromiss bedeuten würde, der tatsächlich auch zu zufriedeneren Wählern führt, weiß ich nicht. Die Holländer haben ein sehr zersplittertes Parteiensystem und trotzdem so was wie Wilders an der Backe.
Zum letzten Absatz: ich glaub es würde zumindest beeinflussen wer mit wem Koalitionsgespräche anfängt. Angenommen die CDU kommt von ihrem “die grünen” trip runter und steht nach der Wahl vor der Option SPD oder grüne als Partner zu wählen, dann wissen sie grade nicht was da der Wählerwille war. Mit so einer Wahl wäre da mehr Klarheit
wir sind immer noch bei demokratie 1.0. quasi youtube aber ohne dislike button. und das ist scheiße, weil der wahlzettel exakt das gleiche verzerrte bild spiegelt wie ein system das nur upvotes zulässt. ein besseres system würde die option geben auch abzuwählen, also zu sagen “mit dieser partei bin ich zufrieden und diese geht für mich gar nicht”. so wie es jetzt ist, müssen faschisten ihr kreuz bei der afd machen und könnten dann die mehrheit stellen, wenn sie nichtmal 20% erreichen. demokraten müssen wählen zwischen allen anderen parteien (jaja, ich weiß, aber nur um das bild zu verdeutlichen) und teilen so ihre stimmen zu ihren eigenen ungunsten auf. ein zusätzlicher “downvotebutton” würde ein präziseres bild abgeben. noch besser wäre eine ordinale wahl, also ein ranking nach beliebtester partei und unbeliebtester. das würde plötzlich ein ganz anderes bild abgeben und wäre wesentlich demokratischer, weil die stimmen gemeinsam den kompromiss suchen mit dem die meisten wähler leben könnten.
ich glaube wirklich, dass solche systeme schon lange überfällig sind und ich kenne auch gegenargumente wie z.b. “zu kompliziert für einige” - ganz ehrlich: das ist mir egal. die aktuellen wahlen sind auch vielen zu kompliziert und für einige menschen werden einfachste aufgaben immer zu kompliziert bleiben. das soll diese menschen nicht bloßstellen und ich will sie auch nicht ausschließen, aber da muss man dann aufklärung betreiben. es kann nicht sein, dass inklusivität der grund ist, warum wir ein ungerechtes, veraltetes und ungenaues wahlsystem haben, dass die bevölkerung nicht mal im ansatz repräsentiert.
Wir bräuchten Ranked Choice, Abschaffung der 5%-Hürde, und Einführung eines “Volksvetos”.
Okay nicht abschaffen der 5% hürde aber auf 3% stecken Zumindest für die Partei stimme Wer Lokalerepräsentation gewinnt sollte rein kommen
Meinst du? Ich würde eher erwarten, dass jede Partei dann lediglich zusätzlich zu den “Upvotes” aus ihrem Lager noch die “Downvotes” aus den anderen dazu hätte, und zwar vollkommen unabhängig von der eigentlichen Leistung. Das heißt: alles bis irgendwo in den Bereich SPD wählt die CDU runter, alles bis irgenwo in die CDU wählt die AfD runter, alles links und rechts von ihr wählt die SPD runter, und jeder außer der Linken wählt die Linken runter. Bei den Grünen ebenso.
Im Prinzip soll dieser Kompromiss schon heute gesucht werden und das momentane Trauerspiel Schwarz-Rot ist genau der Ausdruck dessen, was momentan der gesellschaftliche Kompromiss ist. Wo ich den Vorteil einer Präferenzwahl sehe, ist bei der Stärkung der kleineren Parteien. Ob das am Ende aber wirklich mehr Kompromiss bedeuten würde, der tatsächlich auch zu zufriedeneren Wählern führt, weiß ich nicht. Die Holländer haben ein sehr zersplittertes Parteiensystem und trotzdem so was wie Wilders an der Backe.
Zum letzten Absatz: ich glaub es würde zumindest beeinflussen wer mit wem Koalitionsgespräche anfängt. Angenommen die CDU kommt von ihrem “die grünen” trip runter und steht nach der Wahl vor der Option SPD oder grüne als Partner zu wählen, dann wissen sie grade nicht was da der Wählerwille war. Mit so einer Wahl wäre da mehr Klarheit